Montag, Juni 19, 2006

Citizen Skyhawk Black Eagle JR3155-54E im Test


Endlich hat Citizen in seine Fliegerchronographen die Eco-Drive-Technologie integriert und damit auch hier einen Bateriewechsel überflüssig gemacht. Die Citizen Skyhawk Black Eagle JR3155-54E ist das jüngste Modell aus der Serie, lanciert in 2006.


Technik
  • Gehäuse (grau) und Band (schwarz) aus Ionen-beschichtetem Edelstahl
  • analoge Anzeige von Stunden, Minuten, Sekunden
  • analoge UTC-Zeit bei der Zwei
  • analoge 24-Stunden-Anzeige bei der Zehn
  • Funktionsanzeige bei der Sechs
  • LCD-Anzeigen bei der Acht und der Vier
  • Weltzeit und Kalender von 22 Zeitzonen (30 Städten)
  • zusätzlich eine freiwählbare Zeitzone einer Stadt
  • drei Weltzeit-Alarme
  • Chronograph mit Messung der 1/100 Sekunden bis zu 24 Stunden
  • Timer (Countdown) bis zu 99 Minuten
  • Schnellumschaltuing zwischen Analog und Digitalzeit
  • bombiertes Mineralglas
  • Rechenschieber für Multiplikation-/Division-, Dreisatz- und Flugdatenberechnungen
  • verschraubter Boden
  • Energiesparfunktion
  • Wasserdicht bis 100 Meter
  • Sicherheitsfaltschliesse
  • Eco-Drive-Technologie mit Anzeige des Ladezustandes der Sekundärbatterie bei der Acht
  • Gehäusedurchmesser 43 Millimeter
  • Durchmesser der Lünette 39 Millimeter
  • Durchmesser des Glases 29 Millimeter

Beschreibung

Auf den ersten Blick könnte man aufgrund der Farbgebung meinen, eine Uhr aus dem Automaten vor sich zu haben. Beim zweiten Hinsehen jedoch stellt man eine sehr gute Verarbeitung und raffiniertes Design fest. Gehäuse und Band sind mattiert mit geschicktem Einsatz einiger polierter Flächen, was der Black Eagle einen professionell edlen Charakter verleiht. Die Ablesbarkeit der analogen Zeitanzeige ist kontrastbedingt hervorragend, durch die Leuchtzeiger/-indexe auch in der Nacht. Die Anzeigen der Totalisatoren werden manchmal durch die Zeiger überdeckt, das ist jedoch hinnehmbar. Die zwei LCD-Anzeigen sind klein, aber noch ausreichend abzulesen. Citizen gibt an, das Glas würde nicht reflektieren, jedoch tut es das. Ich setze hier als Massstab die antireflex-beschichteten Saphir-Gläser eines schweizer Herstellers von Fliegeruhren an. Die Lünette ist aus Plastik mit Metalleinlagen für die Skalierung gefertigt, was Sinn macht, weil diese bei eventuellen Beschädigungen kostengünstig ersetzbar ist. Die Bedienung ist einfach und selbsterklärend. Mit der Krone werden die Funktionen angewählt und mit den Drückern bei der Zwei und der Vier bedient. Die Uhr macht einen robusten Eindruck und darf, laut Citizen, auch auf dem Golfplatz getragen werden. Was mich besonders freut, ist die Anzeige des Ladezustandes der Sekundärbatterie. Damit erlebt man keine bösen Überraschungen, wenn mal die Uhr über längere Zeit im Dunkeln lag. Wobei ich feststellte, dass das Zifferblatt als Solarzelle und die Batterie sehr leistungsfähig sind. Man braucht sich im Alltag also nicht um den Ladezustand zu kümmern.


Inbetriebnahme

Vielleicht noch ein Hinweis zur Inbetriebnahme. Die Uhr wird ab Werk im sogenannten "Manuellen Energiesparmodus" geliefert. Dieser muss vor dem Laden der Sekundärbatterie deaktiviert sein. Dazu braucht nur die Krone in die zweite Stellung herausgezogen und wieder zurück in die normale Position gebracht werden, fertig. Weiterhin ist die Uhr mit einer Kalibrierungsmöglichkeit der Zeiger ausgestattet. Mit dieser sollte man vor der ersten Inbetriebnahme die korrekte Stellung der Zeiger prüfen und eventuell korrigieren. Danach geht's zur Stellung der Digitalzeit einschliesslich der Sommerzeiten. Die analoge Zeit holt man sich dann einfach mit der Schnellwechselfunktion zwischen Analog- und Digitalzeit, fertig.


Fazit

Wer einen Allrounder mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis unter den Zeitmessern sucht, kommt an der Citizen Skyhawk Black Eagle nicht vorbei. Eine wirklich gelungene Kreation!

Foto: Citizen

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3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Das Armband ist schlecht verarbeitet nach kurzer Zeit geht die Farbe an manchen Stellen ab, Citizen tauscht zwar aus kann aber das Problem nicht beheben

Frank Kerkau hat gesagt…

Kann ich so nicht bestätigen. Bei meiner Black Eagle sieht man zwar an der Schliesse einige Nutzungsspuren, so dass die Stelle heller erscheint. Aber das liegt eher an der veränderten Oberflächenqualität. Die Farbe ist noch drauf.

Anonym hat gesagt…

Bin nun seit einigen Tagen Besitzer einer "Black Eagle". Habe die Uhr online über einen Internetversandhandel bezogen. Von der Optik der Uhr bin ich etwas enttäuscht, diese Art von Schwarz trifft nicht ganz meinen Geschmack. Ich kann es nicht exakt formulieren, aber die Optik wirkt irgendwie unbehaglich auf mich. Hätte ich die Uhr vor dem Kauf physisch gesehen, hätte ich sie wahrscheinlich eher nicht gekauft. An der Funktionalität der Uhr gibt es nichts auszusetzen. Mir erscheint die Uhr auch etwas zu klein geraten, man hätte die Uhr im Durchmesser ruhig um vielleicht 5mm oder mehr größer zoomen können. Die Skalierung für den großen Minutenzeiger empfinde ich als verbesserungsfähig, ebenso die Art der Leuchtmarkierung. Auch die Ausführung der großen Stunden- und Minutenzeiger muß nicht der Weisheit letzter Schluß sein.

Mein Fazit: Eine von der Funktionalität her tolle Uhr mit einem optischen Design, das auf mich suboptimal, unbehaglich, gewöhnungsbedürftig wirkt. In Natura wirkt eine Uhr immer anders als auf Bildern.