Montag, April 16, 2007

Ist der Breitling Navitimer wasserdicht?

Testen Sie es nicht! Grundsätzlich sind alle heutzutage produzierten Breitling Navitimer bis 3 bar wasserdicht. Die Problemstellen sind jedoch die Drücker, das Glas und die drehbare Lünette mit dem Navigationscomputer. Richtig, Navitimer kommt von Navigation und Timer, nicht von Navy und Timer. Kommen weitere Komplikationen, wie Schaltjahreskalender oder gar Mondsphase hinzu, so sind am Gehäuse noch weitere Drücker eingelassen, die zusätzliche Gelegenheiten zum Eindringen von Wasser bieten. Ein guter Konzessionär sollte in seinem Geschäft die Möglichkeit haben, eine Uhr auf ihre Wasserdichtheit zu prüfen. Nutzen Sie diesen Service! Für Sie als sein Kunde ist er oft kostenlos. Wird die Wasserdichtheit von 3 bar oder 30 Meter dabei bestätigt, dann heisst das, der Navitimer ist genau zu diesem Zeitpunkt und unter den Testbedingungen gegen die Einwirkung von Spritzwasser geschützt. Mehr nicht.

Wird die Uhr jedoch in der Sonne warm und anschliessend durch Wasser abgekühlt, dann zieht sich die Luft im Innern des Gehäuses zusammen. Es entsteht ein Unterdruck zu dem zusätzlich noch der Wasserdruck von aussen wirken würde. Kommt jetzt noch eine Welle, dann sind die 3 bar schnell überschritten.

Dichtungen halten nicht ewig. Sie werden durch Bedienung, Schweiss und Schmutzablagerungen beansprucht. Das macht sie porös und undicht. Daher sollten Dichtungen je nach Beanspruchung der Uhr in regelmässigen Abständen geprüft und erneuert werden. Ihr Konzessionär berät sie.

Btw., der Breitling Navitimer gehört ins Cockpit nicht ins Wasser.

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