Montag, Oktober 27, 2008

Abschaffen: Winterzeit vs Sommerzeit

Sensibilisiert durch die ständigen Lügen aus Politik und Wirtschaft zum "Wohle der Bevölkerung" fiel mir der Begriff "Winterzeit" auf. Was bitte ist das denn? Winterzeit suggeriert sofort eine gewisse Selbstverständlichkeit des Wechsels zwischen der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) und der Mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ). Regierung und durch sie finanzierte Medien versuchen, dem Bürger diese falsche Selbstverständlichkeit vertraut erscheinen zu lassen. Denn was vertraut ist, wird nicht mehr hinterfragt. Aber so selbstverständlich ist der Wechsel gar nicht. Die wenigsten Staaten der Erde stellen ihre Uhren um. Ursprünglich sollte das Vorstellen um eine Stunde (Zeitumstellung) im Sommer helfen, Energie zu sparen, weil es ja länger hell ist. Deshalb ist der amerikanische Begriff dafür auch "Daylight Saving Time" (DST). Durch diese eine Stunde, muss ein ganzes Land inklusive Länder gleicher Gesinnung früher aufstehen und früher zu Bett gehen. Hä? Ja richtig! Diese Stunde ist nur eine Art Zeitverschiebung. Der Tag wird durch sie nicht länger. Er bleibt bei nur 24 Sunden. Das bedeutet, wer früher ins Bett muss, lässt die hellen Abendstunden ungenutzt verstreichen und kann zudem schlechter einschlafen. Konsequent im Sinne der Tageslicht-Ausnutzung wäre es, im Sommer länger aufzubleiben und zu arbeiten während es hell ist, aber dafür im Winter die Arbeitszeiten zu verkürzen, ohne Stundenschieberei. Konsequent wäre es aber auch, im amerikanischen für die normale Zeit während der Wintermonate statt Central European Time (CET) lieber Daylight Wasting [Energy] Time (DWT) zu verwenden. Denn die Anzahl der Tageslichtstunden ist und bleibt im Winter geringer und wer im Dunkeln - egal ob morgens oder abends - arbeitet, der verschwendet Energie für künstliches Licht. Ganz zu schweigen vom nachteiligen biologischen Effekt. Oder haben Sie schon einmal davon gehört, dass ein über Monate andauernder Jet-Lag die Leistungsfähigkeit erhöht? Von den dramatischen Kosten der Zeitumstellung und ihren Folgen für die Wirtschaft mag ich gar nicht sprechen. Und 73 Prozent der Deutschen würden die Zeitumstellung abschaffen. Also weg damit!

Sonntag, August 17, 2008

Jules Audemars für Damen


Edle Meisterwerke der Uhrmacherhandwerkskunst für zierliche Handgelenke lanciert Audemars Piguet (AP) mit der neuen Kollektion "Jules Audemars". So misst das 18 Karat rosé- oder weissgoldene Gehäuse im Durchmesser ebenfalls nur zierliche 29 Millimeter. Für die Diamanten wählte AP die Qualität Top Wesselton IF (Internally Flawless). Die Zeitmesser widerstehen einem Wasserdruck von bis zu 2 bar. Für die Armbänder der Ausführungen in Roségold wird braune Moiréseide verwendet. Die Bänder der Weissgold-Modelle werden aus schwarzer oder blauer Moiréseide gefertigt.





Durch den Saphirglasboden sehr schön zu bewundern, arbeitet im Inneren das feine mechanisches Kaliber 3090 mit Handaufzug, eine Komposition aus 148 handveredelten Einzelteilen. Seine Gangreserve beträgt 48 Stunden.

Fotos: © AUDEMARS PIGUET

Sonntag, Juni 15, 2008

Neuer Geschäftsführer bei LVMH Watch & Jewelry Central Europe GmbH


Seit 01. Mai 2008 leitet Christophe Artaux (39) die Geschicke der LVMH Watch & Jewelry Central Europe GmbH und löste Grégory Couillard als Geschäftsführer ab.

Christophe Artaux trat im Jahre 2000 in TAG Heuer International als International Finance Controller ein und wechselte danach als Chief Operations Officer (COO) in die nordamerikanische Niederlassung von TAG Heuer. Im Jahre 2005 wurde er zum Chief Executive Officer (CEO) des zum LVMH Konzern gehörenden Luxus-Schreibgeräteherstellers OMAS, Italien berufen.

Seit 01. Mai 2008 leitet Christophe Artaux die LVMH Watch & Jewelry Central Europe GmbH und ist somit für die Marken TAG Heuer und Christian Dior Uhren verantwortlich.

Foto: © LVMH Watch & Jewelry Central Europe GmbH

Donnerstag, April 10, 2008

Harry Winston - Opus 8


Im Jahre 2001 erstmals gestartet, setzt Harry Winston setzt mit der Opus 8 auch heuer die beliebte innovative Opus-Linie fort. Ganz im Stil der siebziger Jahre präsentiert der Zeitmesser die Uhrzeit in Form einer digitalen Anzeige. Dennoch läuft im Hintergrund ein feines mechanisches Werk. Für die 3-D-Darstellung der Zeit liessen sich Harry Winston, Frédéric Garinaud und Cellule de Spécialités Horlogères (CSH) durch das Nagelspiel Pinart inspirieren. Mit dem Drücker an der rechten Gehäuseseite kann die einem Flüssigkeitskristalldisplay nachempfundene Zeitanzeige stilgerecht nur auf Wunsch und für fünf Sekunden abgerufen werden. Um die digitale Illusion - ähnlich den Display eines Taschenrechners - zu perfektionieren, ist das Zifferblatt mit Mikroperlen beschichtet. Das Gehäuse misst 43 x 41 x 13 Millimeter.



Der Sichtboden gibt den Blick auf Unruh und Dekoration des Werkes mit Linien, welche zu den verschiedenen Anzeigen der Zeit und der 48-stündigen Gangreserve führen, wieder. Als weitere Innovation sind Teile des Uhrwerkes aus schwarzem Anthrazit mit polierten Seiten aus amorphen Kohlenstoff gefertigt. Dieses Material - bekannt aus der Formel-1 - sorgt für extrem niedrige Reibung und sehr lange Lebensdauer.

Fotos: © HARRY WINSTON

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Montag, April 07, 2008

Rolex im Wandel der Zeit

Hat Rolex Hans Wilsdorf vergessen?

In einem interessanten und lesenswerten Artikel beschreibt die nzz.ch Geschichte und Philosophie von Rolex. Ich zitiere:
"Die unglaubliche Konti­nuität in der Modellpolitik, die auf alle schnelllebigen Moden verzichtet, zahlt sich aus: Eine Rolex ist eine Art Versiche­rung, für die man jederzeit beim Pfand­leiher ein paar Tausender Bargeld erhält. Einzelne Modelle erzielen traumhafte Wertsteigerungen..."
Und nun darf ich Ihre Aufmerksamkeit auf die neuesten Rolex-Sportmodelle - präsentiert auf der Baselworld 2008 - lenken. Die Frage, ob ein neues Design gefällt oder nicht, muss jeder für sich beantworten. Ob Rolex gerade bei ihren Sportmodellen gut daran tut, dem aktuellen Trend zu "gross, edelmetallisch und modisch" zu folgen, wird die Zukunft lehren. Fakt ist: Ich persönlich würde mir weder eines der neuesten dieser Modelle kaufen, noch könnte ich sie jemandem mit ruhigem Gewissen empfehlen. Die Botschaft der Klassiker, Toolwatches und Daily-Rocker, mit der sich viele Kunden in der Vergangenheit identifizierten, ist verloren. Schade! Ich kann zum Beispiel als Sport- oder Semi-Profi-Taucher mit einer teuren 18-Karat-Gelb- oder Weissgold-Submariner, die heutzutage sowieso nur noch ein Backup-Instrument ist, einfach nichts anfangen. Ich bin sicher, Hans Wilsdorf würde mir zustimmen.

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Vacheron Constantin - Overseas Chronograph Automatik in Roségold


Vacheron Constantin lanciert heuer anlässlich des 10-jährigen Jubiläums der Overseas-Kollektion in 2006 den Overseas Chronographen Automatik in Roségold und reagiert damit auf die grosse Beliebtheit der Edelstahl- und Gelbgold-Modelle dieser Serie. Das Gehäuse mit einem Durchmesser von 42 Millimetern ist bis zu 15 bar wasserdicht und besitzt verschraubte Drücker. Der Zeitmesser ist mit einem Magnetschirm ausgestattet, der ihn vor magnetischen Einflüssen schützt. Das Manufakturkaliber 1137 arbeitet mit einer Frequenz von 21.600 Halbschwingungen pro Stunde. Ein ergonomisch gestaltetes Roségold-Armband mit Gliedern aus halben Malteserkreuzen schliesst mit einer Dreifach-Sicherheitsfaltschliesse. Für sportliche Weltenbummler hält Vacheron Constantin ein dunkelbraunes handgenähtes Alligatorleder-Armband bereit, welches alternativ durch ein dunkelbraunes vulkarbonisiertes Kautschuk-Armband ergänzt wird.

Foto: © VACHERON CONSTANTIN

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Donnerstag, April 03, 2008

Baselworld 2008 - Rolex Sea-Dweller DEEPSEA

Rolex lanciert zur Baselworld 2008 die Sea-Dweller DEEPSEA. Das Design (Fotos) bedarf sicher einer gewissen Gewöhnung und der Gehäusedurchmesser von 43 Millimetern könnte dem Druck in einer Wassertiefe vom 3.900 Metern geschuldet sein, was aber noch zu klären wäre. Die robuste GLIDELOCK-Schliesse überrascht positv. Mit ihr kann die Länge des Edelstahlbandes unkompliziert und ohne die Uhr abzulegen, angepasst werden, für eine Taucheruhr ein "Must have". CERACHROM-Zahlenscheibe sowie das blaue Leuchten der Indexe in der Dunkelheit machen Sinn. Die Rehaut-Werbung ist jedoch ebenso überflüssig, wie die Titan-Einlage des Gehäusebodens. Sollte sich der Preis tatsächlich bei rund 7.000 Euro einpegeln, dann bleibt die Frage nach der Zielgruppe für dieses Sportmodell leider unbeantwortet.

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